Schulanlage Hagen Ilnau-Effretikon

Schulraumerweiterung und Bau einer Dreifach-Sporthalle

Illnau-Effretikon ZH

Wettbewerb 2013: 5. Preis

Der bestehende Kindergarten, die Primarschule und die Sekundarschule bilden mehrere einzelne Gebäudegruppen. Die neue «Dreifach-Sporthalle» sowie die «Erweiterung Primarschule» reihen sich nicht nur in das bestehende Gefüge ein, sie verbinden auch alle vorhandenen Bauten miteinander. So entsteht ein Campus, der verschiedene Schulstufen umfasst und ihnen dennoch eigenständigen Raum bietet.

Eingebunden

Ergänzt und verbessert den Bestand

Das neue Primarschulgebäude schliesst anlehnend an das ehemalige Schulhaus A den Pausenhof der Primarschule hangabwärts ab. Das neue Schulhaus bleibt oberirdisch ohne Verbindungsbauten, die Eigenständigkeit der drei auch im Erscheinungsbild unterschiedlichen Gebäude soll lesbar bleiben. Neu wird so auch der Ausblick vom Pausenhof talwärts ermöglicht.

Folgerichtig befindet sich der Eingang zum neuen Gebäude ebenfalls am gemeinsamen Pausenplatz. Die nach dem Rasenspielfeld nochmals leicht abgedrehte Sporthalle verbindet durch ihre dem Hangverlauf folgende Situierung in selbstverständlicher Weise die beiden Schulensembles und lässt den talseitigen Ausblick offen. Angrenzend an die Sporthalle befinden sich das bestehende Rasenspielfeld und der Hartplatzbereich, der optisch mit dem Vorplatz zur Sporthalle verbunden wird.

Städtebau

Verbunden

Klassenzimmer und Gruppenräume

Die Klassenzimmer und Gruppenräume bilden eine umlaufende, verbundene Schicht in den Unterrichtsgeschossen. Verglasungen nach aussen und gegen innen in den Erschliessungsbereich unterstreichen die Transparenz des Gebäudes.

Fassaden

Gläser und Beton im Dialog

Zwei Elemente gestalten zwischen den Betongeschossplatten die Fassade des Schulhauses: Zum einen die rückversetzte Geschosshohe Verglasung, zum anderen mit dem Beton bündige Zwischenelemente. Letztere bestehen aus einer Transluzenten Wärmedämmung zwischen zwei Glasscheiben. Diese Komposition ermöglicht unterschiedliche Lichteinfälle in den Gruppenräumen.

Eine Sprache, zwei Dialekte

Die Fassade der Turnhalle entsprich in der Materialisierung der ihres Nachbargebäudes und spricht dennoch eine eigenen Dialekt: nämlich die ihrer inneren Funktion.

Transluzente Fassaden