Aula und Turnhalle Hagen Altdorf
Projektwettbewerb Dreifach-Turnhalle / Aula Hagen
Altdorf UR
Wettbewerb 2012: 5. Preis
Der Neubau auf dem Schulhausareal Hagen wurde in zwei Volumen aufgeteilt: Visuell sind sie durch die Materialisierung verbunden – unterirdisch durch den Garderobentrakt. Durch die Versenkung der Turnhalle und der funktionalen Bereich um ein Geschoss konnte die sichtbare Gebäudedimension auf ein Minimum reduziert werden – und der vorhandene Platz erhalten und genutzt werden. So fügt sich die Turnhalle optimal in die niedrige Bebauung entlang der Bahnhofsstrasse ein und schafft gleichzeitig einen angemessenen Auftakt für das gesamte Schulhausareal.
Städtebau
Klar sichtbar
Als Fassadenmaterial kommen 60mm starke Lichtbauelemente zum Einsatz. Diese Elemente erfüllen nicht nur die Funktion des thermischen und akustischen Gebäudeabschlusses, sondern lassen zum anderen auch Tageslicht ins Innere der Halle fallen. Durch die grosse Streuwirkung des Materials können zudem Blenderscheinungen vermieden werden. Bei Tag ist somit im Inneren der Gebäude immer ein Aussenbezug möglich, während bei Nacht die Fassaden von innen her Illuminiert werden.
Transluzente Fassaden
Vielseitiges Holz
Das Kernstück der Dreifach-Turnhalle sind Hohlkastenelemente, bestehend aus BSH-Trägern, kombiniert mit zwei Brettsperrholzplatten. Horizontaleinwirkungen können durch das geringe Eigengewicht der Konstruktion über die entstehende Rahmenwirkung der biegesteif an die Stützen angeschlossenen Pfetten abgetragen werden. Die Holzbauweise zeichnet sich nicht nur durch Wirtschaftlichkeit, sondern auch durch das Prinzip die tragenden Bauteile von den nichttragenden Elementen wie Haustechnik, Dämmung usw. zu trennen als sehr nachhaltig aus.
